Die Brunnengeschichte und Marcels Nemo 🐠🐠🐠
- Cornelia Elsener
- 12. Aug. 2024
- 2 Min. Lesezeit
In Guggitals Garten plätschert es seit diesem Sommer munter dahin. Mitten im Blumengarten gibt es einen Teich, der mit einer kleinen Fontäne munter dahinblubbert.
Man kann den Teich aber nicht wirklich als neu bezeichnen. Das quadratische Wasserbecken gibt es wohl schon 65 Jahre und ist kaum jemanden aufgefallen. Früher war es ein Forellenteich. Irgendwann wurde dieser nicht mehr gebraucht und so überwuchs und verschlammte das gemauerte Becken mit der Zeit.
Als Nicolino mir wieder einmal bei den Gartenarbeiten geholfen hatte, meinte ich, dass ich diesen Brunnen gerne wieder einmal freilegen möchte, vielleicht im nächsten Jahr, oder so.
«Nein», meinte Nicolino bestimmt, «den graben wir gleich frei!» Meine Argumente reichten nicht aus, um das Ausgrabeprojekt auf irgendwann einmal zu verschieben und so legte Nicolino fleissig los.
Es war schon sehr aufwendig und geruchstechnisch wirklich grenzwertig, aber bald schon unterlag die Anstrengung der Freude, dass der Brunnen geputzt, frisch befüllt und bepflanzt super chic daherkam.
Die Freude hielt aber nicht so lange. Die alte Abwasserleitung, die vom Brunnen wegführt, hatte sich mit der neuen Wasserbepflanzung ‘entstopft’ und der Brunnen konnte das Wasser nicht mehr halten.
So musste unser neuer alter Brunnen bis diesen Sommer warten, bis wir endlich die Zeit gefunden hatten, den Brunnen wieder dicht zu bekommen.
Natürlich hatten wir uns informiert, ob wir auch kleine Fische im Becken halten könnten, doch nachdem wir gehört hatten, dass diese den Winter nicht überleben würden, war das kein Thema mehr.
Und weil ich doch so gerne Fische gehabt hätte, spendierte Marcel, unser Rezeptionist, dann noch ein paar Fake-Fische im Meeresfischdesign (2. Bild) zur Freude unserer 'Kindgäste' (und mir 🥰).
Somit bis bald im Guggital beim Meeresfischebeobachten 😉
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